Stefan Andres
(*26.06.1906 - †29.06.1970)
© Mathias Michaelis
Stefan Andres wurde 1906 in der Nähe von Trier geboren. Eine Priesterausbildung brach er zugunsten eines Studium der Germanistik, Kunstgeschichte und Philosophie an den Universitäten Köln, Jena und Berlin ab. Es folgten Reisen nach Griechenland, Ägypten, Frankreich und Italien. Sein erster Roman "Bruder Lucifer" erschien 1932. 1937 wurde Andres aus der Reichsschrifttumskammer ausgeschlossen, nachdem die nationalsozialistische Zensur mehrere seiner literarischen Arbeiten beanstandet hatte, worauf er sich im italienischen Positano niederließ. Seine Bücher konnten weiterhin in Deutschland veröffentlicht werden. 1949 kehrte Andres nach Deutschland zurück und wohnte in Unkel am Rhein. 1961 zog er nach Rom, wo er 1970 starb. Zu den bekanntesten seiner zahlreichen Romane und Novellen gehört "El Greco malt den Großinquisitor" (1936) "Wir sind Utopia" (1942) und "Der Knabe im Brunnen" (1953). Daneben hat Andres Reisejournale ("Ägyptisches Tagebuch", 1967), Gedichte und Hörspiele verfasst.
http://www.stefan-andres-gesellschaft.de
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