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Martin Walser

(*24.03.1927 )


© Mathias Michaelis

Martin Johannes Walser wurde 1927 als Sohn eines Gastwirts in Wasserburg am Bodensee geboren. Nach dem Abitur 1946 und dem Kriegsdienst (Flakhelfer ab 1943, danach Arbeitsdienst und Militär) studierte er an der Philosophisch-Theologischen Hochschule in Regensburg (1946-1948) und an der Universität Tübingen Literaturwissenschaft, Philosophie und Geschichte. Das Thema seiner Promotion 1951 lautete "Beschreibung einer Form. Versuch über Franz Kafka". 1949-1957 arbeitete Walser in Stuttgart beim Süddeutschen Rundfunk als Reporter, Regisseur und Hörspielautor. Als Erzähler und Dramatiker zählt Walser, der seit 1957 wieder am Bodensee lebt und arbeitet, zu den bedeutendsten Autoren der deutschen Nachkriegsliteratur. Er schuf ein umfangreiches und vielseitiges Werk, das gewichtige Romane (u.a. "Halbzeit" 1960, "Das Einhorn" 1966, "Jenseits der Liebe" 1976, "Ein springender Brunnen" 1998 und "Der Augenblick der Liebe" 2004), Novellen und Geschichtensammlungen, Theaterstücke, Hörspiele und Übersetzungen, eine Vielzahl von Aufsätzen, Reden und Vorlesungen umfasst. Sein Romanerstling, "Ehen in Philippsburg" wurde 1957 mit dem Hermann-Hesse-Preis ausgezeichnet. Zahlreiche Preise und Ehrungen wie der Georg-Büchner-Preis (1981) und der Friedenspreis des Deutschen Buchhandels (1998) folgten.




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