Herzlich Willkommen bei Literaturportal.de

Bei uns finden Sie alle aktuellen Termine rund um die Literatur, Verlage und Autorenportraits.

Literaturportal.de

Inhalt
Autorenportraits » Suche » Suchergebnisse » Autorenportrait

Marcel Reich-Ranicki

(*02.06.1920 )


© Mathias Michaelis

Marcel Reich-Ranicki wurde in Wloclawek (Polen) geboren. Nach dem Konkurs der väterlichen Fabrik übersiedelte er 1929 mit der Familie nach Berlin, wo er 1938 das Abitur machte. Anschließend wurde er ins Warschauer Ghetto deportiert, aus dem ihm 1943 die Flucht gelang. Nach dem Krieg lebte Reich-Ranicki als freier Schriftsteller in Warschau, erhielt jedoch 1953 Publikationsverbot und reist 1958 in die Bundesrepublik Deutschland aus. Reich-Ranicki war von 1960 bis 1973 Literaturkritiker der "Zeit", von 1973 bis 1988 Leiter der Literaturredaktion der "FAZ". Danach leitete er bis 2001 die Sendung "Das literarische Quartett" im ZDF, mit der er auch dem breiten Publikum als "Literaturpapst" bekannt wurde. Reich-Ranicki lebt in Frankfurt am Main. Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen und Ehrungen, darunter allein sieben Ehrendoktorwürden. Reich-Ranicki veröffentlichte literaturkritische und essayistische Schriften: "Deutsche Literatur in Ost und West" (1963), "Literarisches Leben in Deutschland. Kommentare und Pamphlete" (1965), "Literatur der kleinen Schritte" (1967) "Lauter Verrisse" (1970), "Über Ruhestörer. Juden in der deutschen Literatur" (1973) "Nachprüfung. Aufsätze über deutsche Schriftsteller von gestern" (1977), "Lauter Lobreden" (1985), "Thomas Mann und die Seinen" (1987) "Ohne Rabatt. Über Literatur aus der DDR" (1991). Daneben gab Reich-Ranicki u.a. die "Frankfurter Anthologie" heraus (1976ff.); 1999 erschienen seine Memoiren unter dem Titel "Mein Leben".





Stimme des Autors: