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Peter-Paul Zahl

(*14.03.1944 )


© gezett

Peter-Paul Zahl (Pseudonym: p.p.z.) wurde in Freiburg im Breisgau geboren. Seine Kindheit verbrachte er in Mecklenburg und, seit 1953, im Rheinland. Nach Beendigung einer Druckerlehre ging er 1964 als Kriegsdienstverweigerer nach Westberlin, wo er 1967 einen kleinen Verlag gründete und sich in der Außerparlamentarischen Opposition engagierte. Weil Zahl als Drucker, Verleger und Autor der "linken Gegenöffentlichkeit" in der Berliner APO aktiv war, wurde er ab 1968 polizeilich überwacht. 1974 und 1976 wurde er aufgrund eines Schusswechsels mit der Polizei zu einer Gefängnisstrafe verurteilt. Während seiner zehnjährigen Haft war Zahl literarisch hochproduktiv und prägte das Genre der sogenannten Knastliteratur. Nach seiner Haftentlassung 1982 arbeitete Zahl auf Grenada, dann an Nicaraguas Atlantikküste, auf den Seychellen und in Italien. Zu seinen Veröffentlichungen zählen der Gedichtband "Schutzimpfung", 1975, der Roman "Die Glücklichen", 1979, "Geheimnisse der karibischen Küche", 2001; und der Roman "Der Domraub", erschienen 2002. Seit 1985 lebt Peter Paul Zahl in Long Bay auf Jamaika. In den letzten Jahren ist er vor allem mit Kriminalromanen hervorgetreten. Zahl erhielt 1980 den Bremer Literaturförderpreis und 1995 den Glauser-Autorenpreis.